Würzburg
1796 -
München
1866
Philipp Franz von Siebold (1796-1866) stammte aus einer Würzburger Gelehrtenfamilie und studierte in seinem Heimatort Medizin und Naturwissenschaften. 1822 ging er als holländischer Sanitätsoffizier nach Batavia und zog 1823 mit einer Gesandtschaft nach Japan.
Wegen seiner herausragenden naturhistorischen und ethnographischen Studien wurde Siebold in die Deutsche Akademie der Naturforscher "Leopoldina" gewählt. Nachdem er 1829 wegen Spionageverdachts aus Japan ausgewiesen wurde, kehrte Philipp Franz von Siebold nach Holland zurück und legte den Botanischen Garten und das erste ethnographische Museum in Leiden an.
1842 wurde er nobilitiert. 1859 reiste Siebold schließlich ein zweites Mal nach Japan und trat 1861 in die Dienste des Shogun, mit dessen Hilfe er die Einführung der europäischen Wissenschaften in Japan förderte.
1862 kehrte Philipp Franz von Siebold nach Europa zurück und verbrachte seine letzten Lebensjahre vorrangig in Würzburg.
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